14.11.05

desperate housewives

also ich mochte diese serie mal. nicht, dass es wichtig wäre, aber die farben und diese idylle der oberflächlichkeit faszinierten mich zugegebenermaßen auf eine gewisse weise.

war halt ein netter zeitvertreib am montag abend, die letzten paar wochen hab ichs dann aber nicht gesehen, ging lieber aus.

und heute dann die letzte folge. so n scheiss. was soll das ganze? zum ganzen pseudo-philosophischen nun auch noch pseudo-spannung?? was wollen die macher damit erreichen außer ein paar tröpferl mehr in mizzis always ultra?

ein (wie auch immer) offenes ende gehört nicht ins oberflächliche. an der oberfläche muss alles rund und glatt sein, es darf keine kanten geben, daran könnte man sich nämlich verletzen. und verletzungen sind unerwünscht im kronenzeitung-land. however.

tiefe und offene enden, das passt im echten leben. dort dafür passt es umso besser.
und man sollte mehr konsequent sein:

dem typen aus der ford-werbung zum beispiel, dieser schwule irgendwas heini:
wäre er keine fiktive figur, ich würde ihm ein flinte durch mund, hals, magen direkt in seinen zipfel stecken, die kloschüssel in scherben ballern und ihm dabei die kniescheiben wegpusten.

und jetzt werde ich journalist

ha! ich werde schreiben! für ein fachmagazin 8-10000 zeichen. thema: jugendarbeit und internet. sehr schön spannend und vielleicht ein interessanter weg ... schreiben mochte ich ja schon immer.

und neue wege sind sowieso gut, weil die wege, die man schon gesehen hat,a uch wenn nur kurz, bieten mir meistens nicht das, was ich suche. und wenn ich also die welt nicht ändern kann, dann muss ich eben mich ändern. sprich: mich auf neue wege machen.

zB partner und mitmenschen finden, die nicht nach 2 wochen des gegenseitigen kennens das gefühl haben, mich am liebsten sofort heiraten zu müssen.
mein gott, ich kann doch keine beziehung mit jemandem haben, den ich seit 2 wochen erst kenne??? ich mein, aus dem alter sind wir doch raus, oder?

so verlockend es sich auch anhört:

man lernt einen netten menschen kennen, mit dem man sich gut versteht. sehr gut sogar. es wird eine lockere, leichte romanze daraus, mit chance darauf, dass man auch in ein paar monaten noch miteinander spricht.
dann gibt man diese basis auf, um für wenige wochen nicht mehr "allein" zu sein, also in einer bar das gefühl zu haben, dass man dieser süssen blonden jetzt eigentlich nicht so direkt ins dekollete hätt schaun dürfen.
nach spätestens einem monat hält man diese "nähe" nicht mehr aus, sie widert einen an, man "trennt" sich und sieht die frau nie wieder. schade drum, da hätt mehr draus werden können.

aber wovon red ich da eigentlich? sind ja schließlich alles bloss spekulationen.

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