Diversität / Universität
gestern nachmittag saß ich also mal wieder gemeinsam mit ein paar hundert studenten in einem (übrigens sehr schönen) hörsaal und lauschte gespannt einem interessanten vortrag über die entwicklung von entwicklungstheorien.
irgendwie war das wie nachrichten im fernsehen anschauen, also schon irgendwie ernst, sehr interessant, aber keine politiker, die lügen.
der saal war wie bereits gesagt "bummvoll", lauter junge leute :-), und ein ca. 60 jähriger netter wiener, neben den hab ich mich gleich gesetzt, das erschien mir passend.
sehr viele deutsche waren auch da. auf der anderen seite neben mir saß zB einer, der war unverkennbar deutscher. und gaaanz vorne konnte einer - er war ein vollkommen klassischer piefke - seine klappe überhaupt nicht halten und hat ständig fragen gestellt und sich sehr wichtig gefühlt. das ging sogar dem deutschen neben mir auf die nerven, allerdings hätte dieser das nicht konsequent betont cool hören lassen müssen. es fiel allen auch so auf, dass der typ in der ersten reihe ein vollidiot war.
eine nette spitze bemerkung des profs, als er erzählte, er habe bei irgendwelchen lichtschaltern "herumgefudelt":
"'fudeln' ist österreichisch. und heisst sowas wie herumkramen."
'die deutschen' nehmen fudeln jetzt bestimmt in ihren extended german - wortschatz auf und glauben, fudeln wäre ein richtiges wort. dabei arbeitet man ja gerade in österreich sehr viel mit kontext und phantasie, aber das werden sie wohl nie lernen können ...
alles in allem aber ein sehr vielversprechendes erstes mal, seitenweise mitschriften gehören nun nach musterschülermanier digitalisiert und aufbereitet und die vorfreude auf den nächsten termin ist gross.
irgendwie war das wie nachrichten im fernsehen anschauen, also schon irgendwie ernst, sehr interessant, aber keine politiker, die lügen.
der saal war wie bereits gesagt "bummvoll", lauter junge leute :-), und ein ca. 60 jähriger netter wiener, neben den hab ich mich gleich gesetzt, das erschien mir passend.
sehr viele deutsche waren auch da. auf der anderen seite neben mir saß zB einer, der war unverkennbar deutscher. und gaaanz vorne konnte einer - er war ein vollkommen klassischer piefke - seine klappe überhaupt nicht halten und hat ständig fragen gestellt und sich sehr wichtig gefühlt. das ging sogar dem deutschen neben mir auf die nerven, allerdings hätte dieser das nicht konsequent betont cool hören lassen müssen. es fiel allen auch so auf, dass der typ in der ersten reihe ein vollidiot war.
eine nette spitze bemerkung des profs, als er erzählte, er habe bei irgendwelchen lichtschaltern "herumgefudelt":
"'fudeln' ist österreichisch. und heisst sowas wie herumkramen."
'die deutschen' nehmen fudeln jetzt bestimmt in ihren extended german - wortschatz auf und glauben, fudeln wäre ein richtiges wort. dabei arbeitet man ja gerade in österreich sehr viel mit kontext und phantasie, aber das werden sie wohl nie lernen können ...
alles in allem aber ein sehr vielversprechendes erstes mal, seitenweise mitschriften gehören nun nach musterschülermanier digitalisiert und aufbereitet und die vorfreude auf den nächsten termin ist gross.
nancyboy - 18. Okt, 09:27