just another nancy boy

nachdem ich gestern sprachlich bereits brilliert habe, indem ich mich mit einem franzosen über den grund der schließung einer von mir benötigten ubahn unterhalten hab und mich nach einem alternativen weg erkundigt hab, haben mich die französischen ladies heute die breitseite spüren lassen:
ich bestell frühstück ungefähr so: "äh ... deux ..[fingerzeig auf gebäck in vitrine] et un cafe, svp."
soweit so gut, man muss ja nicht alles wissen. ABER DANN, beim bezahlen an der kasse, sagt die frau an der kasse was. (die kindliche sprache soll verdeutlichen, wie ich mich in diesem moment gefühlt habe.)
ich sage "pardon, je ne comprends pas ..."
und was macht sie, dieses gurkerl? sie zuckt mit den schultern und kassiert weiter ...
und was macht die frau hinter mir an der kasse? sie lacht.
garstig garstig.
aber es geht noch mehr.
beim mittagessen komt von der kellnerin auf mein "la carte, svp" einfach ein "english?" zurück. bitter bitter.

was solls, ich war beim eifelturm, beim louvre und arc de triomphe ... hab viele tolle sachen gesehen, nur man soll nicht mit fip flops kilometerweit hatschen, sonst hat man blasen an den füßen, so wie ich jetzt.

alors, maintenant je suis arrivé ... à paris!

hundemüde ... 11 uhr abend und noch immer 30 grad oder so ... NUR FRANZOSEN ÜBERALL ;-)

obwohl ich da jetzt ne nette kleine wohnung für mich allein hätt, werd ich wohl noch ein wenig rausgehn, das französische bier testen, nen happen bei mc donalds essen (lö big mak) oder auch was gescheites futtern ;-)

aber soviel kann ich mal sagen: der erste eindruck ist ziemlich ok, diese stadt hat tatsächlich - auch wenn man sie so wie ich noch überhaupt nicht kennt - eine ganz besondere ausstrahlung und sie zieht dich in ihren bann.

lustiges detail am rande: ich werde mich jetzt in die Rue Oberkampf begeben - geiler name für eine pariser strasse, oder nicht?

sucks.

whatever ...

da muss man ja auch ma' froh sein, dass ma' üwahaupt ma' arbeit hat, ne?

so froh ... und danke.
an wen auch immer.

... it's summer now

was für ein kracher damals. allerdings auch sehr schnell wieder verwelkt ...

however.

wenn man den ganzen tag im buero sitzt und vor lauter stress nichtmal realisiert, wie schnell ein wunderbarer sommertag vergeht, freut man sich umso mehr, wenn es abends immer noch so warm is, dass man sich nach kurzer anreise per rad in die 18grad-steyr schmeissen kann.
dennoch unbefriedigend:
"erinnerungssplitter liegen herum, ich tret rein" (kettcar - landungsbrücken raus)
damals war halt vieles anders und alle waren noch da und man war sowieso jeden tag da und man brauchte sich sowas auch gar nicht mehr extra ausmachen.

und dann waren andere da.
und dann war man selber weg.

einmal noch schlafen und dann: