eigentlich wollte ich ja jetzt mal auf zitate verzichten, wenigstens für eine zeit lang, aber dann kommt da dieses eine lied, das man seit langem kennt, aber plötzlich passt der text wie die faust aufs aug, und genauso fühlt es sich beim erkennen dieses umstandes auch an. will ich euch nicht vorenthalten. außerdem hätt ich das gerne selbst geschrieben, wie das halt in solchen momenten immer ist.
get lost get lost
go hit me like an avalanche / I´ll blame it on the circumstance / get over it get free and get away / no matter who´s the delinquent / don´t think about the consequence / we´re far too far into that kind of play / our attitudes are meaningless / it comes up to an awful mess / we´re droven down and brought onto our knees / and every girl who passed the test will end up in a wedding dress to spend the summer seasons by the sea / get lost get lost get anywhere and act as if it wasn´t there / go leave your shoes or anything behind / go give us an eternal rest / be sure it´s only for the best / get off get out don´t think it was unkind / I´m spitting out the final word once more / and nothing will be like it was before / it´s safety first and safety last / it comes up to an awful mess / we´re droven down and brought onto our knees / and every girl who passed the test will end up in a wedding dress to spend the summer seasons by the sea
slut - 'get lost get lost' (vom album 'all we need is silence')
nancyboy - 26. Aug, 09:46
ich kann keine kryptischen zitate mehr sehen.
es ist zeit, ein paar worte an manche von euch da draussen zu richten.
die letzten tage, wochen waren relativ schwierig für mich, zuviele unerklärliche dinge sind passiert, ohnmächtig und wie gefesselt musste ich zusehen bzw. erahnen, wie am horizont ein wirbelsturm auftaucht, langsam immer näher kommt, schlußendlich meine segel zerfetzt und das schiff zum kentern bringt.
kennt ihr das, wenn man genau weiss, es wird etwas passieren, irgendetwas schreckliches, noch ist es aber ganz still, die berühmte ruhe vor dem sturm sozusagen.
es bereitet einem gänsehaut, man weiss, dass es zu spät ist, um zu fliehen, auch zu spät, um das unheil abzuwenden, weil es einfach nicht in deiner macht steht.
der sturm hat sich gelegt (ein bisschen übel ist mir noch von dem vielen salzwasser, das ich schlucken musste), ich bin auf dem weg zur rettenden küste.
doch es ist die küste eines unbekannten landes, ich weiss noch nicht, ob es mir dort gefallen wird.
und ich weiss auch nicht, ob ich dort bleiben werde.
wenn ein autor nach einer langen durststrecke plötzlich einen roman "in sich spürt", er sich an die schreibmaschine setzt im wissen, hier könnte etwas großes, etwas großartiges entstehen.
und nach fünf seiten geht einfach nichts mehr, es soll einfach nicht sein. entäuschung macht sich breit.
die welt hat sich gedreht - sie hat sich auf den kopf gestellt.
macht dich schlaflos in der nacht und müde und ausgebrannt am tage.
du lachst, wenn du in wirklichkeit weinen möchtest.
du hörst menschen interessiert zu, die dir vollkommen egal sind.
und der - zumindest temporär - wichtigste mensch ist plötzlich nicht mehr da.
das herz zerissen und friedenstauben fliegen heraus. und nur du selbst kannst dies verstehen, nicht rational, aber mit deinem gebrochenen herzen.
es gilt den blick nach vorne zu richten, nach vorne zu sehen. es kann gar nicht weit genug nach vorne sein.
am liebsten würdest du das, was jetzt kommt übersehen.
keine lust auf die 'party um zu vergessen'. keine kraft.
und du wirst trotzdem dort auftauchen und dich zum affen machen, ein weiteres mal, wie jedesmal.
der selbstbetrug hängt dir in wirklichkeit zum hals raus.
wie kann das freiheit sein, wenn dein verletztes herz dich in jeglichem tun und sein einschränkt, indem es dich sogar an so elementaren dingen wie essen hindert?
ich scheisse auf die party zur feier der "gewonnenen freiheit".
ich will wieder ich selbst werden. ich will wieder lachen. ehrlich lachen. spontan und jederzeit.
aber wahrscheinlich bin ich ohnedies ich selbst, eben ein sehr emotionaler mensch.
wer sein herz gerne öffnet, kann sich jeden tag verlieben. aber eben auch jeden tag verletzen.
und ich glaube - so sehr ich meine eigene situation im moment hasse - ich glaube, das ist es mir wert. ich möchte mein herz gerne öffnen, es bringt dies so viele wunderbare momente mit sich.
grosse dinge stehen bevor.
neuer job (hoffentlich*g*), neue wohnung, neue stadt, vielleicht sogar neues land in absehbarer zeit.
so long suckers,
al
lesen sie vielleicht demnächst an dieser stelle: "was ist liebe?"
nancyboy - 25. Aug, 22:27
herz aufgerissen - friedenstauben herausgeflogen - con et racist - tränen irgendwohin versickert - strahlender sonnenschein mit gewicht unter 0 kg - jeu du foulard - absolute realitätsverweigerung (ohne psychose) - realitätsverweigerungsverweigerung angsterfüllt erwartend - warme hosen für jäger - die welt ist klein, lass uns nach australien spazierengehen - i've got the fuel, but the fuel's got me - wunsch/comeback - je condui mais toi tu roule - sicherheitsgurte anlegen, ipod neu starten - ahjaaa zwischendurch aber keine lust darauf jetzt
vielleicht lösch ich das dann wieder.
edit:
no, je ne regrette rien ;-)
nancyboy - 25. Aug, 11:08
"the love to leave behind
the need to find a new
has always been a burden
whatever i may do."
wer monta kennt, kann kein schlechter mensch sein.
nancyboy - 23. Aug, 15:16
„Es gibt zwei schöne Dinge auf der Welt:
Erinnern und Vergessen.
- Und zwei hässliche: Erinnern und Vergessen.“
(alexander roda roda, 1872–1945)
nancyboy - 22. Aug, 12:47
pupi pupi pubipupi
pupi pupi pubupuu
nancyboy - 18. Aug, 11:08