just another nancy boy

Salzburg, 28.02.2006
CK

Werbung „Knusperwochen“
Ihr Email vom 27.02.2006

Sehr geehrter Herr Moritz,

vielen Dank für Ihre Meinung zu unserer Werbung. Es tut uns sehr leid, dass Ihnen diese Kampagne nicht gefällt.

Auch wir haben uns schon sehr oft mit der von Ihnen angesprochenen Problematik auseinandergesetzt und nach Alternativlösungen gesucht:
Eine dieser Alternativen ist, dass regionale Bäckereien nach Dienstschluss die übrig gebliebene Ware in den Geschäften abholen und z.B. zu Knödelbrot verarbeiten. Auch versuchen wir unsere Mitarbeiter/-innen entsprechend zu schulen, dass nach Geschäftsschluss so wenig Ware wie möglich übrig bleibt.

Aber wir geben Ihnen recht, dass viele Not leidende Menschen mit den weggeworfenen Mengen satt würden; leider bringt das Verteilen an karitative Institutionen/ Not leidende Menschen auch verschiedene Probleme mit sich (z.B. Manipulationen im täglichen Geschäftsgang), wie wir in „Pilot-Versuchen“ gesehen haben.

Schön, Herr Moritz, wenn Sie auch unsere Situation verstehen.
Gerne ist das SPAR Service Team bei weiteren Fragen, Wünschen und Anregungen wieder für Sie da: Claudia Kern, 0662/ 4470 22310 oder claudia.kern@spar.at .


Freundliche Grüße
Ihr SPAR Service Team


Mag. Claudia Kern


Was soll man davon halten? am besten man denkt nichtmal drüber nach, energieverschwendung.

Liebe Claudia Kern, ich weiss, Ihnen persönlich ist die sachen AN SICH ja eh wurscht, sie vertreten halt ihre firma und da haben sie vermutlich wenig spielraum.

ich empfehle ihnen: selbstanzeige beim chef.
durch das schreiben ihres mails haben sie wertvolle arbeitszeit vergeudet und den konzern womöglich um etliche cent und euros gebracht.
ich sage nur: arbeitsplätze.
ich sage nur: ihr arbeitsplatz.

spielen sie sich nicht mit dem feuer (dies sei als guter rat gemeint), quintessenz aus 3 semestern bwl.

ihre einzige chance, das alles wieder gutzumachen: hier bei mir in 2 stunden, du, ich und meine vespa, du ab auf den rücksitz, wir ab nach genua.

... hab ich soeben an die Firma SPAR geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren!
Im TV werben Sie gerade mit "jederzeit frisch gebackenes Brot und Gebäck".
Wenn man bedenkt, dass deshalb jeden Tag sehr viel Brot einfach weggeworfen wird (alles was nicht mehr "frisch" ist), und andererseits überall auf der Welt Menschen hungern, finde ich diese Art von Werbung verantwortungslos.
Viel besser würde ich es finden, ein Bewusstsein bein den Konsumenten zu schaffen, beim Einkauf ein bissl nachzudenken. Auch Brot, dass einen halben Tag alt ist, ist völlig in Ordnung. Und wenn jemand unbedingt noch warmes Brot möchte, muss er eben früh morgens ins Geschäft.
Reagieren Sie nicht nur auf die Wünsche des Kunden (welche Sie teilweise selber geschaffen haben), sondern nutzen Sie Ihre Position zur Schaffung von Verantwortungsbewusstsein!
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander Moritz

ein paar musikvorschläge:

DAS lied dieses frühlings und vielleicht für immer(!!) kommt von den super super britischen ;-) BELLE AND SEBASTIAN, die anscheinend noch immer nicht jedermann bekannt sind, und dies obwohl die burschen seit jahren allerfeinsten gitarrenpop liefern!
und dieser hit, der uns noch sehnsüchtiger auf den frühling warten, aber der ihn uns wenigsten ERwarten lässt:
another sunny day. ein knüller von einem song!! das album dazu nennt sich "the life pursuit" und ist dieser tage und wochen mal erschienen ...

des weiteren gibts grossartiges aus wien:
unter http://www.amanshauserundwenzl.com/
kann man sich ein bild davon machen, was hierzulande als state-of-the-art in sachen schräge, extrovertierte elektronik zu gelten hat. "stalin" anhören, mitschmunzeln, sich drauf einlassen und mit der zeit merken, welche power diese lied hat.
die cd "auf der falschen seite von ikebukuro" gibts jetzt schon oder zumindest in ein paar tagen dann ...

und auch von unseren deutschen nachbaren meldet sich die vielleicht beste hiesige rockband mit einem kräftigen lebenszeichen zurück: BLACKMAIL beweisen mit ihrem album AERIAL VIEW eindrucksvoll, wieviel potential in dieser band steckt. eigentlich seltsam, dass der ganz grosse durchbruch bis dato nicht so ganz gelingen wollte. davon unbeeindruckt haben sich die jungs alle zeit der welt genommen und ein wahnsinnsalbum produziert; erste single: moonpigs - ohrwurm!!!

und diejenigen, die's etwas ruhiger angehen möchten, sollten sich mal auf www.washington.no umhören, die jungs kommen im mai nach österreich, und ich hör das gejammere jetzt schon, wenn alle wieder sagen "mah scheisse, wenn i des gwusst hätt, wie gut de san .." ;-)

in diesem sinn, lassts limewire, e-donkey oder wie sie alle heissen glühen, but support your local acts by buying their cds!

liebe grüße,
n.

ich habe mich beruhigt. hab gottseidank nicht mehr das bedürfnis, antisemitischen schweinen argumentativ paroli bieten zu müssen. die verstehen das ja sowieso nicht. sollen die doch zurück kriechen in ihr braunes loch, in dem sie seit 60 jahren wohnen, und sich dort gegenseitig heil ins ohr brüllen.

whatever.

samstag war ja party. und gerade hab ich mir den inhalt meiner digitalkamera mal angesehen.

ich bin fassungslos.

nicht nur, dass ich teilweise nicht mal weiss, wer die leute auf den fotos sind, nein, ich weiss nicht mal, wer diese fotos gemacht hat!
dem zustand meines postalkoholischen kopfes gestern "nachmittag" nach zu urteilen, könnte aber wirklich ich der fotograf gewesen sein, sei's wia's sei, das copyright bleibt bei mir :-)

aber wer hat dieses bild gemacht?



und wer ist das?? und überhaupt: jungen mädels in den ausschnitt fotografieren. tztztz. ich mach solche bilder nicht, aber ich habe einen verdacht, und der wohnt in graz ;-)
sollte ich diesem jungen mann jedoch unrecht tun, so tut's mir leid, dafür kriegt ebendieser ein anderes nettes foto in sein email fach.

gibt es im deutschen den ausdruck "ökonomik"? ich kenne nur ökonomie. stimmt, ich könnts selber googeln, aber wozu kennt man schließlich sprachwissenschaftlich interessierte menschen? ;-)

nach diesem wochenende, war es nicht schlecht, heute etwas länger zu schlafen und erst so gegen mittag im büro aufzutauchen.
war zwar beides so nicht geplant und zweiteres demnach ein bisschen ein experiment, aber ebendieses hat nun gezeigt, dass man das machen kann.

a.mors, praetors party war ja sehr gut, sehr nett, ich selbst war allerdings nach viel zu wenig alkohol schon viel zu betrunken und bin dann eigentlich viel zu früh nach hause gewankt, viel zu wenig wurst beim würstelstand bekommen, viel zu schnell ins taxi gestiegen (nämlich so schnell, dass z'lunders z'engelant und ihr charmanter londoner in der kälte bestimmt viel zu lange auf das nächste taxi warten mussten) und dann auch noch viel zu schnell eingeschlafen *g*

das wetter heute war nicht gut, dennoch mochte ich diesen tag, wie so viele derer in der letzten zeit, weils halt grad gut läuft.
komisch ist dann nur ein sms, wo drin steht, dass jemand jetzt eine therapie beginnt, nicht, weil er einen vogel hat, sondern damit er keinen bekommt. sowas ist nicht schön.

ach ja, einen konzert tipp hätt ich da, wen's interessiert:
mittwoch, 1.2., B72, kreisky - sehr schöne rockmusik mit kranken texten. mit dabei - der aufmerksame weblog leser weiss es längst - franz adrian wenzl (seines zeichens also well known as austrofred, das programm hat allerdings GAR NIX mit austrofred zu tun!) würd mich freun, ein paar bekannte gesichter dort zu sehen, beginn ist ca 22.00 und es kostet so ca. 5 euro. geht ja.

und zum abschied beginne ich vielleicht eine zitat serie aus diesem sehr geilen lied "die fete":

"fete, geile fete, ich fall gleich in die tapete."