just another nancy boy

nach diesem wochenende, war es nicht schlecht, heute etwas länger zu schlafen und erst so gegen mittag im büro aufzutauchen.
war zwar beides so nicht geplant und zweiteres demnach ein bisschen ein experiment, aber ebendieses hat nun gezeigt, dass man das machen kann.

a.mors, praetors party war ja sehr gut, sehr nett, ich selbst war allerdings nach viel zu wenig alkohol schon viel zu betrunken und bin dann eigentlich viel zu früh nach hause gewankt, viel zu wenig wurst beim würstelstand bekommen, viel zu schnell ins taxi gestiegen (nämlich so schnell, dass z'lunders z'engelant und ihr charmanter londoner in der kälte bestimmt viel zu lange auf das nächste taxi warten mussten) und dann auch noch viel zu schnell eingeschlafen *g*

das wetter heute war nicht gut, dennoch mochte ich diesen tag, wie so viele derer in der letzten zeit, weils halt grad gut läuft.
komisch ist dann nur ein sms, wo drin steht, dass jemand jetzt eine therapie beginnt, nicht, weil er einen vogel hat, sondern damit er keinen bekommt. sowas ist nicht schön.

ach ja, einen konzert tipp hätt ich da, wen's interessiert:
mittwoch, 1.2., B72, kreisky - sehr schöne rockmusik mit kranken texten. mit dabei - der aufmerksame weblog leser weiss es längst - franz adrian wenzl (seines zeichens also well known as austrofred, das programm hat allerdings GAR NIX mit austrofred zu tun!) würd mich freun, ein paar bekannte gesichter dort zu sehen, beginn ist ca 22.00 und es kostet so ca. 5 euro. geht ja.

und zum abschied beginne ich vielleicht eine zitat serie aus diesem sehr geilen lied "die fete":

"fete, geile fete, ich fall gleich in die tapete."

Drüben am Horizont verschwindet eine Landschaft
Ein Schnitt in die Brust ist der Abschied, doch diesmal fällt er aus
Ich will mehr für dich sein als eine Schleusenbekanntschaft
Diesmal mein Herz, diesmal fährst du mit

Sieh doch, wie Tausende von Möwen nach Abfall gieren
Ein Schritt nur, vor uns ist die See, dahinter liegt New York
Ein Schaum sprüht frech zu uns herauf wie von tausend Bieren
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit

Wird dir auch schlecht, über die Reling halte ich dich gerne
Ein Ritt auf tausend Tonnen Stahl fordert seinen Preis
Und alt wie der Mensch ist die Sehnsucht nach der Ferne
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit

Scheiß doch auf die Seemannsromantik
Ein Tritt dem Trottel, der das erfunden hat
Niemand ist gern allein mitten im Atlantik
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit

Element of crime - "vier stunden vor elbe"

... möchte ich so viele sachen sagen, weiss dann im entscheidenden moment oft nicht, was.
das ist aber schlecht. ja, danke, ich weiss, aber was soll ich machen? ausserdem überlebt man das, es ist vieles halt schwieriger.

man lebt sich durch sein leben, entwickelt strategien und lebensweisheiten, legt sich wege und rechtfertigungen zurecht, sozialisiert sich selbst und seine umgebung. angleichen.

irgendwann - zB am 7.tag - sieht man auf sein werk und beobachtet etwas nachdenklich den haufen an frauen, mit dem man in den letzten wochen, monaten, jahren sich über seine einsamkeit hinweggetröstet hat. und man sieht, dass diese kleinen, himmlischen zarten geschöpfe selber so sehr suchen, nach nähe, wärme und so war all das, was ihr ausgetauscht habt in dieser einen nacht in wirklichkeit überhaupt nicht vorhanden und also folglich eine blosse illusion. i'm not your way out. (unbedingt anhören: maritime - window is a door)

diesen text gelesen, kein wort geglaubt und diese gedanken sofort beiseite geschoben.

aber jedes wort stimmt. party on.

ich habe heute in alten mails gestöbert und hab folgendes gefunden (war damals an die sy gerichtet):
" ...
>de weblog gschicht wird a immer lustiger seitdem der hias dabei is,
>i habn eh verlinkt auf meinem blog, falls dus noch nicht gesehn
>hast. zugehn tuts da, des glaubst net. nächtliche panik und
>herzschmerz attacken, kollektiver lebenswillenverlust nach 27 bier
>um 3 uhr früh zu zweit in der küche *g* arg arg arg, aber in
>absehbarer zeit werden wir drüber lachen, und werden uns freuen,
>dass wir nicht tot waren, dass unser herz offen war für gefühle,
>auch wenns weh getan hat. aber wir werden uns erzählen, wie
>scheisse es uns gegangen ist udn dann werden wir ein bier trinken,
>ein mädchen in den arm nehmen und die gschichte wird von vorne
>beginnen.
>nobody said it was easy. und jeder sollte wissen, dass es wieder mal
> so sein wird. macht doch nichts, das leben ist eben ein kreislauf.
> und auch wenn ich angst vor dem nächsten tief hab, so freu ich
>mich umso mehr auf das nächste hoch. auf das lachen, auf das
>laufen, auf das fühlen und küssen, auf umarmungen, wie man sie in
>diesem einzigartigen moment für einzigartig hält. wo man die grenze
>zwischen den beiden körpern nicht mehr ausmachen kann und sie auch
>nicht mehr wichtig ist, weil nur mehr das zusammensein zählt.

..."

sehr schön *g*

den ganzen asphalt
hätte keiner gebraucht
fast 1000 kilometer
und kein vorzeigbares ergebnis

gelée royal - du leuchtest

all you need is fuzzman in tha house!



www.fuzzman.fm

jaa.
heute im Röda wirds wieder lustig.
Gespielt wird der Film SPERRSTUNDE vom österreichischen Filmemacher Thomas Woschitz (Amour Fou), der auch schon für diverse NakedLunch Videos verantwortlich zeichnete.
Das besondere an diesem Film, respektive an diesem Abend, ist, dass Naked Lunch dazu LIVE hinter der Leinwand den Soundtrack spielen werden!! Erst während der letzten Nummer, wird der Vorhang fallen und die Band fürs Publikum zu sehen sein.
Das wird also ein fest für Augen und Ohren, und ich lade jeden herzlich ein, an diesem Schmaus für mehrere Sinne teilzuhaben!

Und vielleicht mag dann ja wer mitfahren nach Graz? Also morgen (Samstag) halt.

ist mich der welt mitzuteilen.
hört euch verdammt nochmal dieses lied an.
maps.
they don't love you like i love you.

es könnte nie aufhören und passt auch recht gut zum hier leider allegegenwärtigen schneefall ... ein winter kommt ...

zitat irgendwer:
ich mag es einfach zuzusehen, wie die natur stirbt
ich mag es nicht.

maps.
they don't love you like i love you.

und ich hab natürlich während meiner schier endlosen fahrt durch die wiener peripherie auch eine geschichte dazu mir zusammengezimmert, nämlich wie folgt:

jemand wird verlassen, weil der/die andere glaubt, seinen eigenen weg finden zu müssen. wo? welchen weg? wo findet man einen weg? auf einer karte! maps!

they don't love you like i love you.

hatte ich mal sowas wie einen blog, nur war das halt damals nicht ganz so einfach.
aber heute hab ich mich an einen damaligen eintrag (irgendwann 2001 war das wohl oder 2002) erinnert, den ich heute aus dem selben grund wie damals reinschreiben werde, einen text von den geschätzten notwist:

************************************
...
things look much bigger
on your knees
on your knees

miss the signal
miss the signpost
lose the access to it all
and all of a sudden
you are one with the freaks

have you ever
have you ever
been all messed up?
...

***************************************************

so schön, nach wie vor, und man verstehts mit der zeit und mit den jahren immer mehr ...

besitos,
n.